Gegen Mittwochvormittag verlor ein 46-jähriger LKW-Fahrer aus Deggendorf beim Verlassen der A99 in der Linkskurve der Anschlussstelle Kirchheim die Kontrolle über sein Fahrzeug und durchbrach die Leitplanke. Die mit Grüngut beladene Mulde stürzte dabei eine angrenzende Böschung hinab und blieb überkopf liegen. Da sich die Bergung in dem abschüssigen Gelände schwierig gestaltete, wurden Fachberater des THW-Ortsverbandes neben der Freiwilligen Feuerwehr Kirchheim, der Autobahnmeisterei Hohenbrunn und einem Bergeunternehmen hinzogezogen. Nach Sichtung der Unfallsstelle wurden wenig später Helfende des Technischen Zugs zur Ladungsbergung nachalarmiert. Neben dem Aushängen und Entleeren der umgestürzten Mulde sollte mittels eines eigenen Baggers das Umladen des Grünzeugs auf einen Abrollbehälter des Ortsverbandes erfolgen. Zudem wurden auslaufende Betriebsstoffe des verunfallten LKWs im Laufe der Bergung beseitigt. Nach über sechs Stunden sollte für alle Einsatzkräfte des THW-Ortsverbandes München-Land der Einsatz beendet sein.
Der Fahrer konnte sich nach Aussagen der Verkehrspolizei selbst aus dem Führerhaus befreien und wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Die Auf- und Abfahrt der Anschlussstelle Kirchheim entlang der Staatsstraße 2082 in Richtung Feldkirchen blieb für mehrere Stunden gesperrt.