Zwischen der Deutschen Bahn AG und dem Technischen Hilfswerk gibt es eine Kooperationsvereinbarung, worin sich die staatlichen Organisationen gegenseitig unterstützen.
Bereits 4 Minuten nach Alarmierung waren die Kräfte des Ortsverbandes auf dem Weg nach Baierbrunn.
Zuerst musste der Notfallmanager der Bahn, der mit dem notwendigen Erdungsequipment im Auto anrückte, aus seiner misslichen Lage befreit werden, denn bei der Suche nach dem Baum in der Gleisanlage hatte der sich, auf unwegsamen Gelände und bei hohem Schnee, festgefahren. Auch seinen beiden Kollegen von DB Netz ging es nicht besser.
Nach erfolgter Abschaltung der 15kV Fahrleitung und der 150 kV Speiseleitung konnte der Baum schnell und professionell mittels Greifzug aus den Stromleitungen gezogen werden. Der Baum hatte sich in 6 Meter Höhe in die beiden Leitungen eingehängt.
Die Einsatzstelle war ca. 1.000 Meter weit im Wald gelegen und konnte nur mittels Schleifkorb, der kurzerhand zum Schlitten umfunktioniert wurde, erreicht werden.
Die 10 Helfer waren um 21 Uhr wieder zurück in der Unterkunft und konnten noch rechtzeitig zum Neujahresbeginn nach Hause zurückkehren.
