Freitagnachmittag reiste die 20-köpfige Gruppe in der Landesausbildungsstätte Bayerwald an. Dort angekommen, wurden erstmal die Zimmer bezogen und sofort gekocht um dem allgemeinen Hunger Herr zu werden. Nach dem Abendessen gab es noch eine kleine Ausbildung zum Thema Stromerzeugung und Beleuchtung. Im Anschluss wurde der Abend noch gemütlich in der gemeinsamen Stube bei einem Feuer im Ofen ausgeklungen.
Nach einem ausgewogenen Frühstück ging es gleich weiter mit der nächsten Ausbildung. Es wurden zwei Teams gebildet, wobei auf eine gute Mischung zwischen Helferanwärtern und bereits aktiven Helfern geachtet wurde. Die Teams traten gegeneinander an um ihr Wissen in den verschiedensten Themengebieten auf die Probe zu stellen. Dabei gab es Aufgaben folgender Ausbildungsabschnitten der Grundausbildung: Bewegen von Lasten, Grundlagen der Rettung und Bergung sowie die Grundlagen des Arbeitens am und auf dem Wasser oder Stiche und Bunde. Beispielsweise mussten jeweils auf Zeit zwei Rundhölzer mittels eines Kreuzbunds befestigt werden oder eine verletzte Person auf eine Krankentrage aufgebunden werden.
Alle Aufgaben sollten gemeinsam im Team gemeistert werden und die Teammitglieder feuerten sich gegenseitig an und riefen sich Tipps zu. Bei der Auswertung wurde genau auf Richtigkeit und Schnelligkeit geachtet.
Die letzte Aufgabe hatte wenig mit einem Ausbildungsabschnitt zu tun, sondern sollte den Erfindungsreichtum der Helferschaft anregen. Einer aus jedem Team wurde ausgewählt und dieser sollte eine Schnittschutzhose, Watthose, Lederschürze und eine PSAgA (Persönliche Schutzausstattung gegen Absturz) gleichzeitig anziehen und damit zehn Liegestürzen machen. Gerade, da es eine Spaßaufgabe war, wurde sie unter großen Zurufen und viel Spaß gemeistert.
Dann war es auch schon Zeit fürs Mittagsessen. Am Nachmittag hatte die Gruppe Zeit für einen gemeinsamen Spaziergang im verschneiten Bayerwald und der Umgebung. Der Abend wurde dann mit Spielen und einem gemütlichen Zusammensitzen am Feuer verbracht.
Am Sonntag fuhr die Gruppe wieder zurück in den Heimat-OV nach Haar. Dort verwertete sie noch die übriggebliebenen Nahrungsmittel zu einem leckeren Mittagessen und ließen das Wochenenden gebührend ausklingen.