Wasser im Keller von Autobahn

Gestern Abend, gegen 20:40 Uhr, wurde die SchnellEinsatzGruppe des THW München-Land mit dem Stichwort: „Wasser im Keller auf A99 Lindau Richtung Salzburg“ alarmiert. Wo sich für manch eine Einsatzkraft noch die Frage über einen Probealarm oder gar Scherz stellte, bedeutete das Stichwort für andere die plausible Beschreibung eines akuten Schadenszenarios.

Im Verlauf der Autobahn 99 (Ostumfahrung) war eine Pumpstation ausgefallen. Diese sorgt normalerweise dafür den Grundwasserpegel konstant zu halten, welcher ansonsten die Autobahn fluten würde. Bereits vor Jahren wurde im Rahmen der Katastrophenvorsorge das THW von der Autobahnmeisterei mit der Anlage vertraut gemacht.

Bei der gestrigen Störung zeigte sich die gute Vorarbeit einmal mehr. Noch bevor die Ursache näher eingegrenzt werden konnte, wurden neben dem THW München-Land auch die Fachgruppen Elektroversorgung (THW München-Mitte) und Wasserschaden/Pumpen (THW München-West) hinzugezogen. Hierdurch hätten dem Einsatzleiter notfalls verschiedene weitere Einsatzoptionen zur Verfügung gestanden, ohne wertvolle Zeit zu verlieren.

Während des Betriebs der Tauchpumpen konnte vom Notdienst des Herstellers der Elektrosteuerung die erste fest verbaute Großpumpe wieder provisorisch in Betrieb genommen werden. Auf Wunsch der Straßenmeisterei verblieben zwei unterwiesene Helfer die Nacht über vor Ort, um die Anlage zu überwachen und notfalls manuell in die Steuerung einzugreifen.

Der Einsatz endete gegen Mitternacht mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft.

Wir bedanken uns für die hervorragende Zusammenarbeit bei der Straßenmeisterei, sowie den THW-Ortsverbänden München-Mitte und München-West.


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