Neujahrsempfang 2011

Ortsverband München-Land läd zum jährlichen Neujahrsempfang

Eine engagierte politische Diskussion erlebten am Freitag die Gäste des Neujahrsempfangs des Technischen Hilfswerks in Haar. Derzeit sei ein Trend in der Gesellschaft zu erkennen, den Hilfsorganisationen hohe Professionalität abzuverlangen, ohne sich selbst engagieren zu wollen, berichtet Landrätin und Feuerwehrfrau Johanna Rumschöttel.

Dabei bieten gerade die Hilfsorganisationen wie das THW gute Möglichkeiten sich persönlich weiter zu entwickeln und sich sozial zu engagieren. Oftmals geht ehrenamtlicher Erfolg dabei mit beruflichem Erfolg einher, fügte der aus Berlin angereiste THW-Präsident Albrecht Broemme hinzu. 

Er betonte, wie wichtig insbesondere die Jugendarbeit vor dem Hintergrund des Wegfalls der allg. Wehrpflicht sei. Keinesfalls sollte jedoch die ältere Generation bei Ihrer Mitwirkung im Ehrenamt unterschätzt werden, ergänzte Prof. Dr. Gantzer und warb des Weiteren für eine allgemeine Dienstpflicht für junge Männer und Frauen.

Nicht zuletzt für seine Verdienste um die Jugendarbeit ehrte Präsident Broemme den stellvertretenden Ortsbeauftragten Andreas Mittelstädt mit dem Ehrenzeichen des THW in Bronze. Jeweils das Helferzeichen in Gold mit Kranz erhielten Dr. Oliver Plan und Andreas Zanker für ihre Verdienste und Einsatzbereitschaft im THW.

Finanziell steht der Ortsverband München-Land durch das Engagement des Helfervereins und seiner Spender gut da, so Andreas Frank – Ortsbeauftragter und Gastgeber. Im letzten Jahr konnte ein LKW-Anhänger und - Dank der Unterstützung von Frau Landrätin Rumschöttel zusammen mit der Kreissparkasse - der hochmoderne Ausbau des Führungsfahrzeugs finanziert werden. Lediglich die beiden vom Bund bereitgestellten über 20 Jahre alten und akut vom Rost bedrohten Gerätekraftwagen bereiten Andreas Frank Sorgen. Offensichtlich sei der Ortsverband bei der Vergabe der durch das Konjunkturpaket II beschafften Fahrzeuge noch nicht zum Zuge gekommen. Präsident Albrecht Broemme regte an, zukünftig auch die gestiegenen Anforderungen in den Ballungsräumen bei der Vergabe von Fahrzeugen zu berücksichtigen

Für diesen Fall sicherte Frau Landrätin Rumschöttel auch wieder Ihre Unterstützung zu, damit den Menschen im Landkreis und darüber hinaus weiterhin professionell geholfen werden kann.





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