Wenn auf den Autobahnen ein erhöhtes Verkehrsaufkommen erwartet wird, stellt das THW auf Anforderung der Autobahnpolizei einen THV-Bereitschaftstrupp zur Unterstützung. Dieses Mal waren die Einsatzkräfte auf den Autobahnen 99 und 94 besonders stark gefordert.
Am Vormittag geriet ein Ford Mustang auf regennasser Fahrbahn auf der Autobahn A94 in Fahrtrichtung Passau nach der Anschlussstelle Lengdorf ins Schleudern und prallte mehrmals gegen die Leitplanke. Der Fahrer und seine Beifahrerin blieben unverletzt. Die Fahrbahnen wurde durch die Feuerwehr Lengdorf und die THV-Besatzung des THW-Ortsverbandes München-Land zur Bergung und Reinigung gesperrt. Der Verkehr wurde über den Seitenstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Nach der Unfallaufnahme wurde das Fahrzeug durch die Feuerwehr auf den Seitenstreifen verbracht und durch das THV-Fahrzeug gesichert, bis der Abschleppdienst eintraf.
Wenig später ereignete sich abermals auf der A94 ein Unfall. Diesmal krachte es im Baustellenbereich auf Höhe der Anschlussstelle Forstinning in Fahrtrichtung München. Die Einsatzkräfte leiteten den Verkehr um und sperrten die rechte Baustellenseite.
Aufgrund starker Regenfälle kam es zur Mittagszeit zu einer Überflutung der Fahrbahn auf der A99 in Richtung Salzburg zwischen dem Autobahnkreuz Nord und der Anschlussstelle Ismaning. Durch die Autobahnpolizei und den THV-Trupp wurde der linke Fahrstreifen gesperrt. Die Einsatzkräfte reinigten die Siebe der Abläufe, damit das Regenwasser in dem überfluteten Bereich besser abfließen konnte. Die Aquaplaning-Gefahr konnte hierdurch beseitigt werden.
Abermals unmittelbar im Anschluss wurde die THV-Besatzung zu einem Auffahrunfall in Richtung Salzburg auf der A99 alarmiert. Am Nachmittag wechselte ein 45-Jähriger aus dem Landkreis Günzburg mit seinem Mercedes den Fahrstreifen nach rechts und reihte sich hinter einem Audi ein. Aufgrund stockenden Verkehrs musste der Audi abbremsen. Der Mercedes schaffte dies nicht mehr und krachte ins Heck. Der Fahrer des Audi und seine Mitfahrenden wurden leicht verletzt, verzichteten aber auf eine Behandlung im Krankenhaus. Die weiteren vier InsassInnen des Mercedes klagten ebenfalls über Beschwerden im Nackenbereich und wurden mit dem Rettungswagen in umliegende Münchner Krankenhäuser gebracht. Zur Behandlung und Bergung wurden durch die Freiwillige Feuerwehr Ascheim und den THV-Trupp der linke und mittlere Fahrstreifen der A99 gesperrt.
In den Abendstunden konnten die fünf Helfenden des THW-Ortsverbandes München-Land nach anstregenden Einsatzstunden den THV-Dienst erfolgreich beenden.
